Nach zwei harten Jahren für die Kultur, insbesondere für Chöre, war es endlich soweit:
Die für 2020 geplante Deutsche Chormeisterschaft konnte in Koblenz am vergangenen Wochenende ausgetragen werden. In vier verschiedenen Kategorien traten dort Chöre aus ganz Deutschland an. Der Neue Kammerchor Heidenheim konnte dank der großzügigen Unterstützung durch die Stefan-Doraszelski-Stiftung nach Koblenz reisen.
Beeindruckende klangliche Vielfalt
Der Chor präsentierte sich unter der Leitung von Thomas Kammel in der anspruchsvollen Kategorie „Sakrale Chormusik a cappella“. Die 65 jugendlichen Sängerinnen und Sänger im Alter von 14-24 Jahren begannen ihr Programm mit dem einfühlsamen Werk „Bogoroditse Devo“ von Sergej Rachmaninoff. Mit der a cappella Version der achtstimmigen Motette „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy aus dem Oratorium Elias bewies der Chor anschließend eine beeindruckende klangliche Vielfalt. Eine weitere künstlerische Facette der Chorliteratur konnte der Chor mit dem zeitgenössischen „Dum Medium silentium“ von Vytautas Miškinis in der voll besetzten Herz-Jesu-Kirche zum Ausdruck bringen.
Qualifiziert für die World Choir Games in Korea
Die prominent besetzte Jury bewertete die Bereiche Intonation, Chorklang, Interpretationspraxis und künstlerischer Gesamteindruck. Der Neue Kammerchor Heidenheim wurden für seine Leistung von der Jury mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Damit haben sich die jugendlichen Heidenheimer Kulturbotschafter für die World Choir Games 2023 in Korea qualifiziert.
Man darf gespannt sein, zu welchen weiteren Höchstleistungen dieser erneute Erfolg des Chores führen wird!
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